Simone Winko studierte Germanistik, Philosophie und Anglistik an den Universitäten Kiel und München, wo sie auch nach ihrer Promotion einige Jahre lehrte. Sie habilitierte an der Universität Hamburg mit einem Habilitanden-Stipendium der DFG mit ihrer Arbeit „Kodierte Gefühle. Systematische Überlegungen und historische Untersuchungen zur Thematisierung und Präsentation von Emotionen in poetologischen und lyrischen Texten um 1900“. Nach einer kurzen Professur-Vertretung in Kiel lehrt sie seit 2003 an der Universität Göttingen neuere deutsche Literatur. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Literaturtheorie, Theorie der Bewertung und Kanonbildung, Praxeologie der Literaturwissenschaft, Literaturwissenschaft und Linguistik, Literatur um 1900 und die digitale Literatur. Sie ist Leiterin der Göttinger Arbeitsstelle für Theorie der Literatur.